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Gemini‐Tenside: neue synthetische Vektoren zur Gentransfektion
Author(s) -
Kirby Anthony J.,
Camilleri Patrick,
Engberts Jan B. F. N.,
Feiters Martin C.,
Nolte Roeland J. M.,
Söderman Olle,
Bergsma Mark,
Bell Paul C.,
Fielden Matthew L.,
García Rodríguez Cristina L.,
Guédat Philippe,
Kremer Andreas,
McGregor Caroline,
Perrin Christele,
Ronsin Gaël,
van Eijk Marcel C. P.
Publication year - 2003
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.200201597
Subject(s) - chemistry , microbiology and biotechnology , stereochemistry , biology
Die oberflächenaktiven Eigenschaften kationischer Gemini‐Tenside werden zur Lösung des komplexen Problems der Gentransfektion in Zellen verwendet. Von nahezu 250 getesteten Substanzen, denen etwa 20 verschiedene Struktur‐Typen zugrunde liegen, zeigten viele eine gute In‐vitro‐Transfektionsaktivität. Das Tensid bindet und komprimiert DNS wirkungsvoll. Strukturelle und rechnerische Untersuchungen liefern ein brauchbares Modell des geformten Lipoplexes. Der Lipoplex kann durch die äußeren Membranen verschiedener Zelltypen dringen und so ins Cytoplasma gelangen. Die Freisetzung aus dem Endosom – ein Schlüsselschritt der Transfektion – könnte durch Veränderungen im Aggregationsverhalten des Lipoplexes bei fallendem pH‐Wert kontrolliert werden. Dies deutet auf ein Loslösen der DNS aus dem Lipoplex vor dem Eintritt in den Zellkern hin, wo das neue Gen mit hoher Effizienz exprimiert werden kann.

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