z-logo
Premium
Anwendung und Grenzen kristallographischer Daten im strukturbezogenen Liganden‐ und Wirkstoff‐Design
Author(s) -
Davis Andrew M.,
Teague Simon J.,
Kleywegt Gerard J.
Publication year - 2003
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.200200539
Subject(s) - chemistry
Strukturbezogenes Design konzentriert sich auf die Optimierung der Ligandenaffinität, aber ein erfolgreiches Wirkstoff‐Design erfordert auch die Optimierung anderer Eigenschaften. Die Informationen zur Protein‐Ligand‐Struktur stammen meist aus der Kristallstrukturanalyse. Unsicherheiten, die während der Entwicklung eines Atommodells aus der experimentell erhaltenen Elektronendichte eingeführt werden, lassen sich manchmal nur eingeschränkt beurteilen. Ungenauigkeiten im Atommodell können aber erhebliche Konsequenzen haben, wenn das Modell anschließend als Grundlage für manuelles Design, Docking‐ und Scoring‐Rechnungen und virtuelles Screening dient. Manche Ansätze im strukturbezogenen Design nutzen inzwischen das Durchmustern von Substanzbibliotheken mit NMR‐spektroskopischen und röntgenographischen Methoden, um kleine polare Template zu identifizieren und anschließend zu optimieren. Nach diesen leitstrukturähnlichen Verbindungen wird auch mit dem moderneren Hochdurchsatz‐Screening gesucht.

This content is not available in your region!

Continue researching here.

Having issues? You can contact us here