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Die Lösung des Sherman‐Paradoxons oder die erfolgreiche Suche nach dem Huntington‐Gen
Author(s) -
Winnacker ErnstL.
Publication year - 1993
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.19931051010
Subject(s) - philosophy , gynecology , medicine
Mit Hilfe der reversen Genetik konnte vor einigen Monaten aus einer 5 Basenpaare langen Sequenz vom kurzen Arm des Chromosoms 4 das Gen identifiziert werden, dessen Veränderung die Huntingtonsche Chorea, auch Veitstanz genannt, auslöst. Diese seltene Erbkrankheit bricht meist zwischen dem 35. und 50. Lebensjahr aus, manifestiert sich in motorischen und neurologischen Störungen und führt nach wenigen Jahren unweigerlich zum Tode. Die genetische Ursache scheinen Repetitionen eines bestimmten Basentripletts zu sein; je größer ihre Zahl, um so früher bricht die Krankheit aus. Wie man dieser „molekularen Krankheit” auf die Spur kam, wird verständlich geschildert.

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