Puls‐Elektronenspinresonanz‐Spektroskopie: Grundlagen, Verfahren und Anwendungsbeispiele

Seit kurzem erfährt die Elektronenspinresonanz(ESR)‐Spektroskopie einen kräftigen Innovationsschub. Die Zauberformel heißt Puls‐ESR. Dem Spektroskopiker, der an dieser Wunderlampe Aladins reibt, erschließt sich das geheimnisvolle Reich der Spinakrobatik mit deren vielen neuartigen und unerwarteten Effekten. Mit Pulsmethoden lassen sich die Meßzeit verkürzen, die Empfindlichkeit erhöhen, die Auflösung verbessern und die Spektren vereinfachen. Diese Übersicht stellt die wichtigsten Pulsverfahren der ESR‐Spektroskopie vor. Auf mathematischen Ballast wird dabei weitgehend verzichtet. Breiten Raum nehmen dagegen Anwendungsbeispiele aus mehreren Disziplinen der chemischen Forschung ein.