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Schwefelcyanid‐pentafluorid, SF 5 CN
Author(s) -
Lösking Oliver,
Willner Helge
Publication year - 1989
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.19891010929
Subject(s) - chemistry
Zwei lange gesuchte, einfache SF 5 ‐Verbindungen konnten unabhängig voneinander in zwei Arbeitsgruppen synthetisiert werden: SF 5 CN entsteht bei der Umsetzung von Dirhodan mit Fluor [Gl. (a)], das konstitutionsisomere SF 5 NC erhält man durch Debromierung von SF 5 N = CBr 2 [Gl. (b)]. Das IR‐Spektrum des Cyanids zeigt bei 2235 cm −1 die charakteristische CN‐Valenzschwingung; die entsprechende Bande des Isocyanids liegt bei 2080 cm −1 . Während SF 5 NC schon bei Raumtemperatur und Drücken <50 Torr zu SF 5 CN isomerisiert, ist dieses erstaunlich stabil. Beide gasförmigen Verbindungen lassen ungewöhnliche molekülphysikalische und chemische Eigenschaften erwarten.

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