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Einige Konzepte der Reaktionsdynamik (Nobel‐Vortrag)
Author(s) -
Polanyi John C.
Publication year - 1987
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.19870991005
Subject(s) - chemistry , humanities , philosophy
Welche inneren Freiheitsgrade eines Reaktanten beeinflussen die Reaktionswahrscheinlichkeit und welche Folgerungen für den Ablauf chemischer Elementarprozesse können daraus gezogen werden? Mit diesen Fragen, deren Beantwortung für ein besseres Verständnis der chemischen Reaktionsdynamik und für eine Überprüfung der Voraussagen quantenmechanischer Berechnungen sehr wichtig ist, befaßten sich die Empfänger des Nobel‐Preises für Chemie 1986 – Y. T. Lee, J. C. Polanyi und D. Herschbach (sein Nobel‐Vortrag erscheint aus technischen‐Gründen erst in Heft 12). Sie studierten Reaktionen mit der Methode gekreuzter Molekularstrahlen oder durch Messung der IR‐Chemilumineszenz und konnten so die für einen reaktiven Stoß günstigste relative Orientierung der Reaktanten bestimmen, als gültig erachtete Reaktionsmechanismen widerlegen, unerwartet geringe Aktivierungsenergien interpretieren und die Art der Energieübertragung zwischen Reaktanten und Produkten aufklären.

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