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Die pentagonale Säule und der ReO 3 ‐Strukturtyp
Author(s) -
Marinder BengtOlov
Publication year - 1986
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.19860980506
Subject(s) - chemistry , philosophy
Abstract Die pentagonale Säule (Pentagonal Column, PC) besteht aus einer pentagonalen Bipyramide MX 7 , die an den fünf äquatorialen Kanten mit Oktaedern MX 6 verknüpft ist. Diese strukturelle Besonderheit tritt häufig in Verbindung mit Netzwerken vom ReO 3 ‐Typ auf, bei denen sie Anionenunterschüsse ermöglicht. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Geometrie der pentagonalen Säule und ihrer Vereinbarkeit mit dem ReO 3 ‐Typ, die sich schon daraus ergibt, daß eine pentagonale Säule durch Verzwillingung einer Struktur vom ReO 3 ‐Typ auf Elementarzellen‐Ebene entstehen kann. Mit einem neuen Symbolismus läßt sich ein Überblick über eine große Anzahl von Kristall‐ und Defektstrukturen der Zusammensetzung MX 3−x geben. Dieser Symbolismus kann auch dazu dienen, auf bequeme Weise Modelle möglicher neuer Strukturen abzuleiten und dadurch die Interpretation von Gitterabbildungen mit der Hochauflösenden Durchstrahlungselektronenmikroskopie (HREM) zu erleichtern.

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