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Resonanz‐Raman‐Spektroskopie und ihre Anwendung in der Anorganischen Chemie
Author(s) -
Clark Robin J. H.,
Dines Trevor J.
Publication year - 1986
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.19860980203
Subject(s) - chemistry , raman spectroscopy , physics , optics
Abstract Resonanz‐Raman‐Spektren werden erhalten, wenn die Wellenzahl der (monochromatischen) Anregungsstrahlung annähernd oder vollständing mit der eines Elektronenübergangs der streuenden Spezies übereinstimmt. Normalerweise sind derartige Spektren durch eine sehr große Intensitätszunahme bestimmter Raman‐Banden charakterisiert; manchmal treten auch noch intensive Ober‐ und Kombinationsschwingungsbanden auf. Die Methode liefert detaillierte Informationen über angeregte Elektronenzustände, da nur die zu den Chromophoren gehörenden Schwingungszustände Resonanz‐Raman‐aktiv sind. Hinzu kommt die hohe Empfindlichkeit dieser Technik, die es ermöglicht, Verbindungen sogar noch in Konzentrationen von 10 −6 mol/L nachzuweisen. Die Resonanz‐Raman‐Spektroskopie eignet sich deshalb vor allem auch zum Studium von Chromophoren in biochemisch wichtigen Molekülen.