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Die Rolle der Hydrothermalsynthese in der präparativen Chemie
Author(s) -
Rabenau Albrecht
Publication year - 1985
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.19850971205
Subject(s) - chemistry , philosophy
Unter Hydrothermalsynthesen versteht man heute heterogene Reaktionen in wäßrigem Medium oberhalb 100°C und 1 bar. Die früher übliche Unterscheidung zwischen hydrothermalen und pneumatolytischen Bedingungen (unterhalb bzw. oberhalb des kritischen Punktes) wird nicht mehr gemacht, da beim überschreiten kritischer Punkte keine Diskontinuitäten beobachtet werden. Unter hydrothermalen Bedingungen gehen sonst schwerlösliche Stoffe als Komplexe in Lösung, an deren Bildung Wasser selbst oder gut lösliche „Mineralisatoren” beteiligt sein können. Dabei gelten die Gesetzmäßigkeiten chemischer Transportreaktionen, als deren Spezialfall die Hydrothermalsynthese angesehen werden kann. In den letzten Dekaden hat die Methode in den Geowissenschaften – in denen sie auch historisch angesiedelt ist – starke Impulse erfahren, deren übertragung auf die präparative Festkörperchemie diskutiert wird.

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