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2,3‐Dihydro‐1,3‐diborol‐metall‐Komplexe mit aktivierten CH‐Bindungen, Bausteine für viellagige Sandwichverbindungen
Author(s) -
Siebert Walter
Publication year - 1985
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.19850971106
Subject(s) - chemistry
Derivate von 2,3‐Dihydro‐1,3‐diborol bilden als Vierelektronenliganden zahlreiche Metallkomplexe, in denen das Ring‐Methylenkohlenstoffatom pentakoordiniert vorliegt. Die dadurch bewirkte Aktivierung einer CH‐Bindung läßt sich präparativ zum Aufbau von Tripel‐ bis Hexadecker‐Sandwichkomplexen nutzen. Bei Bis(2,3‐dihydro‐1,3‐diborol)nickel‐Komplexen wird eine spontane Stapelung unter Tricarbahexaboranylbildung zu Oligodekkerkomplexen mit 2,3‐Dihydro‐1,3‐diborolyl‐nickel‐Stockwerken beobachtet. Schließlich gelang die Herstellung des ersten Polydecker‐Sandwichkomplexes, der durch Vakuumthermolyse eines Tris(allyl)(μ‐2,3‐dihydro‐1,3‐diborolyl)dinickel‐Komplexes als schwarzes Polymer mit bemerkenswerten Halbleitereigenschaften entsteht.