z-logo
Premium
Prostacyclin und synthetische Analoga
Author(s) -
Bartmann Wilhelm,
Beck Gerhard
Publication year - 1982
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.19820941005
Subject(s) - prostacyclin , chemistry , gynecology , medicine , biochemistry
Prostacyclin (PGI 2 ), das zu den Prostanoiden gehört, senkt den Blutdruck und hemmt die Blutplättchenaggregation. Da Prostacyclin selbst sehr säurelabil ist, wurde in den letzten Jahren eine Vielzahl säurestabiler Analoga des Naturstoffes synthetisiert. Während verfeinerte analytische Verfahren die Hypothese widerlegt haben, Prostacyclin sei ein zirkulierendes Hormon, konnten in ersten klinischen Tests die in Tierversuchen gefundenen pharmakologischen Eigenschaften bestätigt werden; auch die klinische Prüfung von Prostacyclin‐Analoga hat begonnen. In vitro stimulieren bewährte Herz‐Kreislauf‐Therapeutica die Prostacyclin‐Synthese, doch konnte bisher nicht festgestellt werden, ob diese Effekte im erkrankten Organismus von therapeutischer Bedeutung sind. In diesem Beitrag wird eine Übersicht über die bisher synthetisierten Prostacyclin‐Analoga gegeben, und es werden anhand mehrerer Beispiele die Syntheseprobleme geschildert; daneben werden auch Struktur‐Wirkungsbeziehungen diskutiert.

This content is not available in your region!

Continue researching here.

Having issues? You can contact us here