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Kopplung von Solvolyse und CC‐Verknüpfung: Ein vielversprechender Syntheseweg zu Carbonsäuren, Aldehyden und Ketonen mit funktionellen Gruppen
Author(s) -
Bott Kaspar
Publication year - 1980
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.19800920305
Subject(s) - chemistry
Viele Anlagerungen von Carbokationen an Chlorolefine oder Acetylene lassen sich in einer geeigneten Säure mit einer Solvolyse koppeln; dabei entstehen verschiedenartig substituierte Carbonsäuren, Aldehyde und Ketone. Ausschlaggebend für den Erfolg der Synthesen sind sowohl die Stabilität der intermediär erzeugten Carbokationen als auch die Unterdrückung der im sauren Medium konkurrierenden Addition von Protonen an die ungesättigte Reaktionskomponente. Die Amidomethylierung von Chlorolefinen und Acetylenen, d. h. die Einführung von Acylaminomethylgruppen, verläuft unter den Bedingungen der Tscherniac‐Einhorn‐Reaktion nachweislich nicht über ein trigonales α‐Chlorcarbokation bzw. ein lineares Vinylkation, sondern über ein cyclisches Oxazinium‐Ion als Zwischenstufe.

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