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Betrachtungen zur integrierten Staubanalyse mit physikalischen Methoden
Author(s) -
Malissa Hanns
Publication year - 1976
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.19760880602
Subject(s) - philosophy
Die lebensnotwendige Luft ist, so zeigt die Umweltanalytik, im allgemeinen ein Gemenge aus gasförmigen, flüssigen und festen Bestandteilen. Die in der Luft befindlichen Feststoffteilchen, deren Konzentration, Homogenität, chemische Zusammensetzung, Größe und Gestalt in weiten Bereichen variieren können, und die „natürlicher” oder „künstlicher” Herkunft sein mögen, bezeichnet man als „Staub”. Staubpartikeln können unter anderem als Kondensationskeime, Katalysatoren sowie direkt als Schadstoffe wirksam werden. Leider wissen wir über Staub noch viel zu wenig. Die Staubanalyse ist auch und gerade für die moderne Analytische Chemie eine Herausforderung und weit davon entfernt, Automaten übertragen zu werden. Die simultane Bestimmung möglichst vieler „Staubparameter”, vor allem aber die synoptische Betrachtung aller verfügbaren Daten vor dem Hintergrund physikalisch‐chemischer und technologischer Kenntnisse von Staubentwicklung,‐umwandlung und ‐wirkung werden als „integrierte Staubanalyse” zusammengefaßt.