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Bildung von Ad‐Schichten und Tröpfchen (Clustern) bei der Kondensation von Metalldämpfen auf festen Oberflächen
Author(s) -
Niedermayer Rolf
Publication year - 1975
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.19750870706
Subject(s) - chemistry , bildung , physics , philosophy , humanities
Die Synthese von Organometallverbindungen gelingt in vielen Fällen durch gleichzeitige Kondensation von organischen Molekülen und Metallatomen auf tiefgekühlten Oberflächen. Die Kinetik der Umsetzung wird hauptsächlich durch die Konkurrenz zwischen dem Wachstum kleiner Metalltröpfchen und der Bildung der gewünschten Verbindungen bestimmt. Organometallderivate können ein Metallatom oder auch mehrere enthalten; im zweiten Fall möchte man die Reaktion so leiten, daß ein organisches Molekül mit einem Metalltröpfchen reagiert, das aus der gewünschten Anzahl von Metallatomen besteht. Genaue Kenntnis der Vorgänge bei der Kondensation von Metallatomen und bei der Bildung kleiner Tröpfchen kann also eine wichtige Hilfe bei der Steuerung der chemischen Synthese sein. Bei der Erforschung des Wachstums dünner Schichten wurden diese Vorgänge experimentell und theoretisch untersucht. Aus den Ergebnissen geht hervor, daß die kleinsten Tröpfchen zwar nur selten und unter großen Schwierigkeiten direkt beobachtbar sind, daß jedoch die experimentellen Befunde an größeren Tröpfchen und die entsprechenden Berechnungen so gut übereinstimmen, daß gesicherte Rückschlüsse auf die Anfangsstadien von Adsorption und Tröpfchenbildung möglich sind. In diesem Beitrag werden Experimente zur Schichtbildung sowie die damit verbundenen theoretischen Vorstellungen beschrieben, und es sei versucht, daraus einige Schlüsse im Hinblick auf die Organometallsynthese zu ziehen.

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