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Hundert Jahre Stereochemie — Ein Rückblick auf die wichtigsten Entwicklungsphasen
Author(s) -
Weyer Jost
Publication year - 1974
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.19740861702
Subject(s) - chemistry , philosophy , humanities , medicinal chemistry
Die Lehre von der räumlichen Anordnung der Atome wurde 1874 von van't Hoff und Le Bel initiiert. Ansätze hierzu hatte es vor allem auf dem Gebiet der Strukturchemie sowie der optischen Aktivität gegeben. Nach anfänglichen Schwierigkeiten setzte sich die Stereochemie im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts durch und führte zu zahlreichen interessanten Untersuchungen und Entdeckungen: die Erforschung der geometrischen Isomerie, die Baeyersche Spannungstheorie, Stereochemie des Stickstoffs, Konfigurationsermittlung der Kohlenhydrate, Waldensche Umkehrung und der Beginn der Anorganischen Stereochemie fallen in diese Zeit. Eine theoretische Begründung der wichtigsten stereochemischen Hypothesen und der exakte Nachweis der räumlichen Anordnung der Atome mit Hilfe physikalischer Methoden sind erst im 20. Jahrhundert gelungen.

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