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Experimentelle Prüfung von Näherungsansätzen für Chiralitätsfunktionen am Beispiel der optischen Aktivität von Allen‐Derivaten im Transparenzgebiet
Author(s) -
Ruch Ernst,
Runge Wolfgang,
Kresze Günter,
Ruch E.
Publication year - 1973
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.19730850103
Subject(s) - chemistry , physics , stereochemistry
Abstract Die optische Aktivität von Phenylallencarbonsäuren ist mit dem verkürzten “Polynom‐Ansatz”121 quantitativ sehr gut beschreibbar, wie sich dem Vergleich von errechneten und gemessenen Daten von bekannten oder zu diesem Zweck synthetisierten Verbindungen entnehmen läßt. Die “Td‐Komponente” des Drehwinkels, die nach der Theorie der Chiralitätsfunktionen[1] bei Methan‐Derivaten mit T d ‐symmetrischen Bindungswinkeln und Liganden geeigneter Symmetrie und Fixierung allein maßgebend ist, kann bei Allen‐Derivaten vernachlässigt werden. Aus diesem Grund und da Allen‐Derivate zu einer a‐Klasse gehören[16], liefert bereits die Sequenz der Parameterwerte für die vier Liganden das Vorzeichen der optischen Drehung und zugleich das Konfigurationsmerkmal.