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Metall‐Olefin‐ und ‐Acetylen‐Bindung in Komplexen
Author(s) -
Hartley Frank R.
Publication year - 1972
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.19720841403
Subject(s) - chemistry , polymer chemistry
Die Beschreibung der Bindung in Olefin‐ und Acetylen‐Metall‐Komplexen mit Hilfe der Molekülorbital(Molecular Orbital, MO)‐ und Valenzstruktur(Valence Bond, VB)‐Theorien wird bezüglich ihres Vermögens, die physikalischen Eigenschaften solcher Komplexe erklären zu können, überprüft. Wie aus den Ergebnissen geschlossen wird, ist im Gegensatz zur VB‐Beschreibung, bei deren Anwendung sich Schwierigkeiten ergeben die MO‐Beschreibung imstande, alle bisher bekannten Eigenschaften dieser Komplexe befriedigend zu erklären; sie besitzt zudem die nötige Vielseitigkeit, um leicht auf jede Art von Olefin‐ sowie Acetylen‐Metall‐Komplex anwendbar zu sein. Derartige Komplexe lassen sich vorteilhaft in zwei Klassen einteilen: Zum einen in Verbindungen, die den Platin(II)‐Komplexen ähneln (Klasse S), von quadratisch‐planarer oder oktaedrischer Struktur sind und in denen nahezu ungehinderte Rotation um die Metall‐Olefin(Acetylen)‐Bindung möglich ist — zum anderen in Verbindungen, die entweder trigonal‐planar oder trigonal‐bipyramidal aufgebaut und mit den Platin(0)‐Komplexen zu vergleichen sind (Klasse T); in ihnen liegt keine freie Drehbarkeit um die Metall‐Olefin‐ oder‐Acetylen‐Bindung vor.

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