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Strukturbestimmung organischer Moleküle und quantitative Analysen mit dem Feldionisations‐Massenspektrometer
Author(s) -
Beckey H. D.
Publication year - 1969
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.19690811705
Subject(s) - chemistry , physics
Feldionisations‐ und Elektronenstoß‐Massenspektrometrie ergänzen sich in günstiger Weise. Während beim Stoß von 70‐eV‐Elektronen auf organische Moleküle eine Vielzahl charakteristischer Bruchstückionen gebildet werden, die wertvolle Hinweise auf die Struktur der Moleküle geben, werden bei der „schonenden” Feldionisierung auch von sehr instabilen Substanzen relativ intensive Molekülionen gebildet, die im Falle der Elektronenstoß‐Ionisierung oft nicht nachweisbar sind. Ferner treten bei der Feldionisierung zwar wenig intensive, aber manchmal sehr charakteristische Bruchstückionen auf, die weitere Strukturhinweise liefern. Die Felddesorptionstechnik setzt die thermische Zersetzung fester organischer Proben weitgehend herab. Neue Aktivierungsmethoden für die Feldionenemitter führen zu intensiveren Ionenströmen und zu längeren Lebensdauern der Emitter. Quantitative Analysen mit dem Feldionisations‐Massenspektrometer sind bei Kohlenwasserstoffmischungen von Interesse, die eine sehr große Zahl von Komponenten (u. U. einige Hundert) enthalten. Vereinfachte Analysen können insbesondere bei höhersiedenden Erdölfraktionen durchgeführt werden.

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