Siloxanverbindungen der Übergangsmetalle

Heterosiloxane von Übergangselementen — bisher kennt man derartige Verbindungen von Au, Zn, Cd, Hg, Ti, Zr, Hf, V, Nb, Ta, Cr, U, Re, Fe, Co, Ni und Pt — enthalten als Charakteristikum die Gruppierung Si–O–X. Die meisten dieser Verbindungen werden aus Silanolen, Silanolaten, Acyloxysilanen, Disiloxanen oder Alkoxysilanen hergestellt, d.h. aus Verbindungen, die bereits eine Si–O‐Bindung enthalten. Das Übergangselement kann z.B. als Halogenid, als metallorganische Verbindung, als Alkoxyverbindung oder als Oxid eingesetzt werden. Manche sauerstoff‐freien Si‐Verbindungen reagieren mit sauer‐stoffhaltigen Übergangsmetallverbindungen ebenfalls zu Heterosiloxanen. Einige dieser Verbindungen, z.B. einige Titanosiloxane, sind recht stabil, während sich Chromosiloxane explosionsartig zersetzen. Neben monomeren liegen oft auch oligomere und hochpolymere Heterosiloxane vor.