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Metallo‐Komplexe
Author(s) -
Bergerhoff G.
Publication year - 1964
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.19640761602
Subject(s) - chemistry , polymer chemistry , stereochemistry
Abstract Ternäre und quasiternäre Verbindungen bestehen aus einem kationischen und zwei anionischen oder einem anionischen und zwei kationischen Bestandteilen. Die Gröβe der Ionen und der Bindungskräfte zwischen ihnen bestimmen die Struktur der Verbindungen. Als Komplexe werden dabei Verbindungen angesehen, deren Gitter Baugruppen enthält, innerhalb derer die Wechselwirkung zwischen den Atomen deutlich gröβer oder anders ist als zwischen diesen Baugruppen und den übrigen Bestandteilen. Metallo‐Komplexe sind aus einem kationischen und zwei anionischen Bestandteilen aufgebaut; im Gegensatz zu den viel untersuchten Komplexen mit kationischem Zentralatom enthalten sie ein anionisches Zentralatom und kationische Liganden. — Einer Zusammenstellung zahlreicher Verbindungen, die als Metallo‐Komplexe formuliert werden können, folgt die Besprechung von Darstellungsverfahren und chemischem Verhalten; aus den Kristallstrukturen wird abgeleitet, warum nur wenige Metalle Liganden eines anionischen Zentralatoms werden können.