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γ,γ‐Dimethyl‐allyl‐pyrophosphat und Geranyl‐pyrophosphat, biologische Vorstufen des Squalens Zur Biosynthese der Terpene, VI 1)
Author(s) -
Lynen F.,
Agranoff B. W.,
Eggerer H.,
Henning U.,
Möslein E. M.
Publication year - 1959
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.19590712102
Subject(s) - chemistry , stereochemistry , terpene , triterpene , medicine , alternative medicine , pathology
3‐Methyl‐Δ 3 ‐butenyl‐1‐pyrophosphat (Isopentenyl‐pyrophosphat) spielt im Stoffwechsel die Rolle eines „aktiven Isoprens”, d. h. es ist der gemeinsame Baustein aller unter die „Isoprenregel” fallenden Naturstoffe. Es wird über die 6‐fache Anreicherung einer Isopentenyl‐pyrophosphat‐Isomerase aus Hefe berichtet, die Isopentenyl‐pyrophosphat in Dimethyl‐allyl‐pyrophosphat umwandelt, das dann als Starter für den Aufbau von Terpen‐Kohlenstoffketten aus C 5 ‐Einheiten dient. Die Verknüpfung der C 5 ‐Einheiten besorgt das Enzym Farnesyl‐pyrophosphat‐Synthetase, das aus Hefe 20‐fach angereichert werden konnte. Setzt man in die Synthetase‐Reaktion Isopentenyl‐pyrophosphat neben einem großen Überschuß von Dimethyl‐allyl‐pyrophosphat ein, so läßt sich als erstes Kondensationsprodukt Geranyl‐pyrophosphat nachweisen, das durch Anfügen einer weiteren C 5 ‐Einheit in Farnesylpyrophosphat übergeht. Damit sind jetzt alle Syntheseschritte geklärt, die auf dem Wege vom Acetyl‐CoA zum Squalen liegen, das seinerseits wieder Vorstufe der cyclischen Triterpene und Sterine ist.

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