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Mikrobestimmung des Schwefels in Metallen, Schlacken, Chrombädern, organischen Stoffen und Gasen
Author(s) -
Graue G.,
Zöhler A.
Publication year - 1954
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.19540661504
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , nuclear chemistry
Zur Schwefel‐Bestimmung sind zahlreiche, sehr verschiedene Wege vorgeschlagen worden. Es schien daher zweckmäßig, sie zu sichten, günstig Erscheinendes zu kombinieren und so ein Verfahren zu entwickeln, das den Anforderungen der Praxis entspricht. Es wird gezeigt, wie sich sehr kleine Schwefel‐Mengen genau und rasch durch elektrolytisch‐potentiometrische Titration der Schwefelsäure bestimmen lassen. Diese erhält man durch Einleiten des Schwefeldioxyds, welches beim Verbrennen Schwefel‐haltiger Substanzen im Sauerstoff‐Strom entsteht, in verdünntes Wasserstoffperoxyd. Ist keine direkte Verbrennung möglich, so wird die Substanz aufgeschlossen, das Sulfat unter speziellen Bedingungen als Bariumsulfat gefällt und dann verbrannt. Beispiele zeigen die Genauigkeit des Verfahrens, welches auch für Makromengen geeignet ist.