Premium
Über die Behringschen Diphtherie‐ und Tetanus‐Antitoxine
Author(s) -
Schultze Hermann E.
Publication year - 1954
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.19540661310
Subject(s) - chemistry , antitoxin , tetanus antitoxin , microbiology and biotechnology , tetanus , toxin , biochemistry , biology , virology , vaccination
Es scheint, daß Antikörper als struktur‐modifizierte γ‐Globuline aufzufassen sind. Die nativen Antitoxine lassen sich durch Elektrophorese in reine Fraktionen vom γ‐Globulin‐ und T‐Globulin‐Typ aufteilen. Enzymatischer Abbau von Diphtherie‐Antitoxin ergab ein Antitoxin mit Kristallisationstendenz. Diffusion von Antigen und Antikörper in Gelatine führt zu Präzipitatbanden, deren Zahl mit fortschreitender Reinigung abnimmt. Mit diesem Verfahren wurde das Tetanus‐Antitoxin genauer differenziert und eine spezifische Toxin‐Antitoxin‐Verbindung gefunden. Es scheint derart ein Weg gegeben, der in Kürze zu reinsten Antitoxinen führen kann.