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Über sympathomimetische Stoffe
Author(s) -
Graubner W.
Publication year - 1954
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.19540661306
Subject(s) - humanities , art , political science
Sympathomimetica reizen das sympathische Nervensystem und wirken damit auf unwillkürliche Muskeln und Drüsen. So wurde bereits 1910 die Blutdruckerhöhung durch Adrenalin studiert; Arbeiten über die Ephedrin‐Wirkung folgten. Die vermutlichen Auf‐ und Abbauwege dieser Stoffe im Körper werden am Adrenalin diskutiert. Unter den bisher untersuchten über 500 meist synthetisch erhaltenen Sympathomimetica fanden sich wertvolle Kreislaufmittel, Lokalanaesthetica und Asthmamittel. Besonderes Interesse verdienen aus der Verbindungsklasse entwickelte zentrale Stimulantien ohne eigentliche sympathomimetische Nebenwirkung. Über die Wirkungsweise und ihre Abhängigkeit von der Konstitution ist bei den Sympathomimetica erst wenig Sicheres bekannt.