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Die elektrolytische Titration ohne äußere Stromquelle. Bestimmung von Säuren, von Schwefel und die elektrolytische Reduktion von Mangan, Chrom und Vanadin
Author(s) -
Oelsen W.,
Haase H.
Publication year - 1952
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.19520640303
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Bei der elektrolytischen Titration wird eine chemische Substanz durch den elektrischen Strom an den Elektroden neutralisiert, oxydiert oder reduziert. Ihre Menge ergibt sich dann nach dem Faradayschen Gesetz aus Stromstärke mal Zeit. Die Anwendung von Titerlösungen wird also überflüssig. Notwendig ist aber eine gute Stromkonstanz, wofür vielfach umfangreiche Apparaturen entwickelt wurden. Diese werden jedoch unnötig, wenn man den elektrischen Strom im Analysengefäß selbst erzeugt, indem man eine von der Lösung durch ein Diaphragma getrennte Zinkelektrode über ein Ampèremeter mit einer eintauchenden Platinelektrode kurzschließt. Die Stromstärke läßt sich durch die Eintauchtiefe der Zinkelektrode leicht regulieren.