Die anisotrope Spinwellendämpfung in kubischen Ferrimagnetika. II. Ausbreitungsrichtung der Spinwellen nach der Dispersionsbeziehung

Aus der Dispersionsbeziehung für anisotrope kubische Ferrimagnetika können für den Fall kleiner Wellenzahlen Informationen über den Polar‐ und Azimutwinkel des Spinwellenausbreitungsvektors gewonnen werden. Die Auswertung der Experimente ergab, daß sich die im Parallelfeld‐Pumpexperiment angeregten Spinwellen in Richtungen ausbreiten, die allein durch eine über den Anisotropiefaktor zu erstreckende Minimisierung bestimmt. werden, und daß die Dämpfung der Spinwellen nicht von ihrer Ausbreitungsrichtung abhängt. Der Zusammenhang zwischen der kritischen Mikrowellenfeldstärke für die parametrische Anregung der Spinwellen und der Dämpfung vereinfacht sich dadurch erheblich. Es wird in gewissem Umfang möglich, spinwellenspektroskopische Untersuchungen hinsichtlich des Wellenzahlvektors der Spinwellen auszuführen.