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Die Bedeutung einer kathodennahen Sonde für die Anfachung von UHF‐Plasmaschwingungen durch schnelle Primärelektronen
Author(s) -
Behlke H.,
Drost H.,
Schulz G.,
Pupke H.
Publication year - 1967
Publication title -
annalen der physik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 1.009
H-Index - 68
eISSN - 1521-3889
pISSN - 0003-3804
DOI - 10.1002/andp.19674740106
Subject(s) - physics , ultra high frequency , gynecology , medicine , electrical engineering , engineering
Die Messung der UHF‐Intensitäten vor der Kathode, im kathodenfernen Plasma und mit einem Dipol außerhalb des Entladungsrohres zeigt in Abhängigkeit von der Stellung der kathodennahen Sonde das gleiche UHF‐Profil. Befand sich die kathodennahe Sonde außerhalb des Schwingungsbereichs oder außerhalb des Primärstrahls, dann konnten an keiner Stelle mehr Plasmaschwingungen nachgewiesen werden. Als Folge dieser Beobachtung wird die Notwendigkeit einer kathodennahen in den Primärstrahl tauchenden Elektrode oder Anode für die Anregung von Plasmaschwingungen hervorgehoben. Das UHF‐Profil vor der Kathode charakterisiert dadurch nicht das Plasmagebiet, wo Schwingungen vorhanden sind, sondern lediglich das Gebiet, wo Schwingungen angeregt werden können. Zur Deutung des Effektes wird auf den von Demirchanow und Mitarbeiter entwickelten Sekundärelektronen‐Mechanismus Bezug genommen. Ein Zusammenhang zwischen der Anregung von UHF‐Plasmaschwingungen und der anomalen Streuung der Primärelektronen ergibt sich insofern, als bei beiden Prozessen eine kathodennahe Elektrode bzw. Sonde eine maßgebliche Rolle spielt.

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