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Weitreichende zwischenmolekulare Kräfte in der statistischen Mechanik
Author(s) -
Kelbg Günter
Publication year - 1962
Publication title -
annalen der physik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 1.009
H-Index - 68
eISSN - 1521-3889
pISSN - 0003-3804
DOI - 10.1002/andp.19624640307
Subject(s) - physics , humanities , philosophy
Abstract Es ist bekannt, daß bei weitreichenden zwischenmolekularen Kräften die Mayersche Cluster‐Integral‐Theorie nicht ohne weiteres anwendbar ist, da keine Virialreihen bestehen. Dieses ist z. B. der Fall bei Plasmen und elektrolytischen Lösungen, deren Teilchen Coulomb‐Kräfte aufeinander ausüben. Hier läßt sich mit Erfolg die Methode der kollektiven Koordinaten anwenden. Mit Hilfe dieses Verfahrens können die freie Energie des Systems und die radialen Verteilungsfunktionen auch bei einer beliebigen Kombination von weit‐ und kurzreichenden Kräften berechnet werden. Vorausgesetzt wird, daß die weitreichenden intermolekularen Potentiale Fourier‐Transformierte besitzen. Für die freie Energie ergibt sich eine Art Cluster‐Integral‐Entwicklung, in die aber nicht die wahren weitreichenden Potentiale, sondern die abgeschirmten Potentiale eingehen. Bei Systemen elektrisch geladener Teilchen erscheint die von der Wurzel aus der Konzentration abhängige Funktion e −χ r / r . χ bedeutet den reziproken Radius der Ionenatmosphäre.

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