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Termdarstellung bei der K‐Serie der Röntgenspektren
Author(s) -
Dziwoki A.
Publication year - 1961
Publication title -
annalen der physik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 1.009
H-Index - 68
eISSN - 1521-3889
pISSN - 0003-3804
DOI - 10.1002/andp.19614620111
Subject(s) - physics
Ausgehend von einem Aufsatz in den “Annalen der Physik” betreffend Aufteilung von Termwerten bei Bogenspektren werden die K ‐Terme der Röntgenspektren in 3 Energiequanten aufgeteilt, derart, daß jedem durch die 3 Zahlen n , s , l gekennzeichneten Impulsmomentquant ein Energiequant E n . E s E l zugeordnet wird. Die Energiequanten E n und E s werden durch einfache, bereits bekannte Ausdrücke dargestellt. Zur Berechnung des Energiequants E l werden Formeln angegeben, die Beziehungen zur Physik des Kernes aufzeigen, und für die 3 Elemente 1 H, 4 He und 6 Li können die genauen Isotopenmassen berechnet werden. Die zur Darstellung von E l verwendeten Formeln enthalten einen für jedes Element typischen Winkel ϵ. Die cos ϵ‐Werte zeigen, als Funktion der Ordnungszahl Z aufgetragen, eine eigentümliche Symmetrie insofern, als sie abschnittsweise entlang von Geraden angeordnet sind. Die Anordnung dieser Geraden führt auf Zahlenwerte, die zu den Fundamentalkonstanten der Atommechanik zu zählen sind. Die tang ϵ‐Werte der einzelnen Elemente erweisen sich als bedeutsam für die chemische Bindung. Bei einer Anzahl der am häufigsten vorkommenden Verbindungen verhalten sich die tang ϵ‐Werte der verbundenen Elemente umgekehrt proportional wie die Ordnungszahlen. Bei vielen anderen bekannten Verbindungen lassen sich die Verhältnisse der tang ϵ‐Werte durch eine Kombination der zugehörigen Ordnungszahlen mit Zahlenquadraten darstellen. Beziehungen gleicher Art bestehen zwischen tang‐Werten der Elementenwinkel und der Achsenwinkel bei Kristallen.