Sekundärelektronenemission von Antimon‐Rubidium‐Schichten

Es werden statische Messungen der Sekundärelektronenemission an polykristallinen Antimon‐Rubidium‐Aufdampfschichten von verschiedener stöchiometrischer Zusammensetzung durchgeführt. Die Untersuchungen der Ausbeute, der Temperaturabhängigkeit der Ausbeute sowie der Energieverteilung der Sekundärelektronen ergaben, daß gegenüber den schon mehrfach untersuchten Sb‐Cs‐Schichten keine wesentlichen Unterschiede in den Sekundäremissionseigenschaften auftraten. Nur liegt bei den Sb‐Rb‐Schichten das Ausbeutemaximum bei um so höheren Energien, je größer der Rb‐Gehalt der Schicht ist. Mit zunehmender Aktivierung des reinen Sb durch Rb‐Atome wächst die Anzahl der langsamen Sekundärelektronen und hat deshalb eine Verschiebung der Maxima der Energieverteilungskurven nach kleinen Energiewerten zur Folge. Ferner ist die Ausbeute in den Formierzuständen I (RbSb 2 ) und II (Rb 3 Sb) fast temperaturunabhängig.