Ultraschalleinwirkung auf die Lumineszenz von Zinksulfid‐Leuchtschirmen bei kontinuierlicher Anregung mit Licht

Bei Ultraschalleinwirkung auf kontinuierlich angeregte Zinksulfide wurden charakteristische Veränderungen der Lumineszenzintensität bei nachleuchtenden und nicht nachleuchtenden Stoffen beobachtet. Die Lumineszenzintensität wurde mit einem Sekundärelektronenvervielfacher gemessen und mit einem Registriergalvanometer aufgezeichnet. Die Bedingungen der Reproduzierbarkeit dieser Effekte wurden untersucht und die Abhängigkeit von der Leuchtschirmbeschaffenheit, der Lumineszenzintensität, der US‐Intensität und bei nachleuchtenden Stoffen auch von der Vorbelichtung quantitativ ermittelt. Eine Deutung der charakteristischen Schalleffekte wurde auf Grund des Energiebändermodelles vorgenommen und aus den bekannten Differentialgleichungen der Reaktionskinetik wurden die Schalleffekte berechnet. Es gelang, experimentell überprüfbare Gleichungen abzuleiten, die den Zusammenhang des Schalleffektes mit der Lumineszenintensität, der US‐Intensität und der Vorbelichtung wiedergeben.