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Zur Theorie der Leitfähigkeit starker nicht assoziierender Elektrolyte bei höheren Konzentrationen
Author(s) -
Falkenhagen H.,
Leist M.,
Kelbg G.
Publication year - 1952
Publication title -
annalen der physik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 1.009
H-Index - 68
eISSN - 1521-3889
pISSN - 0003-3804
DOI - 10.1002/andp.19524460110
Subject(s) - physics , chemistry
Im folgenden ist die Theorie der Leitfähigkeit und der Dielektrizitätskonstanten starker 1–1‐wertiger Elektrolyte weiterentwickelt worden in Anlehnung an die Theorie von Onsager, Debye und Falkenhagen. Diese Weiterentwicklung geschieht unter Benutzung einer kürzlich von Eigen und Wicke aufgestellten neuen Verteilungsfunktion, welche die Hydratation der Ionen mit einschließt, und unter Berücksichtigung des endlichen Ionendurchmessers, d. h. eines mittleren Abstandes, bis auf den sich die Mittelpunkte zweier Ionen nähern können. Diese neue Verteilungsfunktion n   i P j Q , welche die Wahrscheinlichkeit in der Umgebung eines i ‐Ions an der Stelle P ein j ‐Ion an der Stelle Q aufzufinden angibt, enthält als neue charakteristische Größe die Besetzungsdichte N j der j ‐Ionen im Sinne von Eigen und Wicke. Letztere haben ihre Theorie auf die Thermodynamik der Aktivitäten angewandt; das neue Gesetz für die Aktivitätskoeffizienten in Abhängigkeit von der Konzentration wurde von ihnen an den 1–1‐wertigen Elektrolyten NaCl, KCl, RbCl, CsCl geprüft und in quantitativer übereinstimmung mit den experimentellen Daten gefunden. Die sinngemäße Erweiterung dieser Theorie, sowie ihre Anwendung auf die Leitfähigkeit der Elektrolyte NaCl, KBr sowie RbCl im stationären Fall und ihre Prüfung an Hand der Meßergebnisse ist in dieser Arbeit durchgeführt. Für diese speziellen Fälle stimmt die Theorie etwa bis zu der Konzentration von 1 Mol pro Liter Lösung mit dem experimentellen Befund überein.

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