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Über die Dielektrizitätskonstante einiger Flüssigkeiten bei hohem Druck
Author(s) -
Ortvay Rudolf
Publication year - 1911
Publication title -
annalen der physik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 1.009
H-Index - 68
eISSN - 1521-3889
pISSN - 0003-3804
DOI - 10.1002/andp.19113411102
Subject(s) - citation , humanities , computer science , library science , philosophy
Die erste Arbeit, die die Veranderung der Dielektrizitatskonstante der Fliissigkeiten mit dem Druck behandelt, ist die von R o n tgen.l) Er konnte feststellen, daS die Dielektrizitatskonstante des Wassers und Alkohols sich bis zum Drucke von 500 Atm. weniger als um 1 Proz. andert. Nach RGntgen hat F. Ratz2) den Druckkoeffizienten der Dielektrizitatskonstante von Ather, Benzol , Anilin und Amylalkohol bestimmt im Druckintervall von 1-300 Atm. Bei Wasser konnte er keine Veranderung der Dielektrizitatskonstante nachweisen. R a t z wandte die Nernstsche Methode in ihrer ursprunglichen Form an, die Kapazitat seiner Kondensatoren konnte nicht ggoB genommen werden, was eine geringe Empfindlichkeit bedingte. Der ganzen Kapazitat entsprach bei den verschiedenen Flussigkeiten eine Verschiebung von 30-90 mm, der Anderung bis 300 Atm. bei Ather etwa 4 mm, bei den iibrigen Flilssigkeiten nicht iiber 1 mm. Bei so kleinen Verschiebungen war an eine groBere Genauigkeit nicht z.u denken. Erst als Phi l ips ) die Nernstsche Methode als Differentialmethode ausbildete , wurden kleine Anderungen der Dielektrizitatskonstante genau meBbar. Er wandte zwei Kondensatoren von groBer und nahezu gleicher Kapazitat an, die er zu einer der Glasplattenkondensatoren des N e r n s t schen Apparates parallel schaltete. Der eine der Kondensatoren war von kon-

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