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Emulgieren im Rührapparat
Author(s) -
Knoch A.
Publication year - 2002
Publication title -
chemie ingenieur technik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.365
H-Index - 36
eISSN - 1522-2640
pISSN - 0009-286X
DOI - 10.1002/1522-2640(20021015)74:10<1369::aid-cite1369>3.0.co;2-j
Subject(s) - physics , viscosity , materials science , chemistry , thermodynamics , polymer chemistry
Das Emulgieren im Rührbehälter, d. h. das Verarbeiten nicht mischbarer, flüssiger Komponenten, stellt eine komplexe verfahrenstechnische Grundoperation dar. Je nach Prozessführung wird diese benötigt, um entweder grobe Voremulsionen oder aber stabile Emulsionen mit feiner Tropfengrößenverteilung herzustellen. Die wesentliche Voraussetzung ist hier eine optimierte Gestaltung und Fahrweise des Rührapparates, wobei insbesondere die Stoffeigenschaften des Rührgutes zu berücksichtigen sind. Neben Art und Funktionalität der eingesetzten Zusatzstoffe (Emulgatoren und Stabilisatoren) zählt das Fließverhalten der zu verarbeitenden Phasen zu den maßgeblichen Einflussfaktoren. Während Newtonsche Fluide über eine konstante Viskosität repräsentiert werden können, stellt das beanspruchungsabhängige Stoffverhalten Nicht‐Newtonscher Fluide vielfach eine wesentliche Schwierigkeit in der Fahrweise des Rührapparates dar. Der vorliegende Beitrag diskutiert den Emulgierprozess und die hier relevanten mathematischen Modelle zur Berechnung der resultierenden Tropfengrößenverteilung.