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Kreislaufführung von verbrauchten Katalysatoren in der chemischen Industrie
Author(s) -
Hassan A.,
Richter S.
Publication year - 2002
Publication title -
chemie ingenieur technik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.365
H-Index - 36
eISSN - 1522-2640
pISSN - 0009-286X
DOI - 10.1002/1522-2640(200203)74:3<219::aid-cite219>3.0.co;2-f
Subject(s) - catalysis , chemistry , metal , nuclear chemistry , organic chemistry
Abstract In diesem Artikel werden der Verbrauch von Katalysatoren in der chemischen Industrie in Deutschland sowie ihre Kreislaufführung untersucht. Edel‐ und Nichtedelmetallkatalysatoren spielen wirtschaftlich und quantitativ eine dominierende Rolle. Edelmetallkatalysatoren werden zwar sehr oft verwendet, deren mengenmäßiger Verbrach ist jedoch mit unter 1000 t pro Jahr gering. Die Edelmetalle werden regelmäßig zurückgewonnen. Die größte Gruppe der Katalysatoren stellen die Nichtedelmetallkatalysatoren mit ca. 9000 t pro Jahr dar. Die verbrauchten Katalysatoren aus dieser Gruppe werden nur zu einem Teil werkstofflich wieder aufbereitet. Dabei werden einige der Katalysatormetalle oft zurückgewonnen, wie z. B. Ni, Cr, Mo, Co und Cu. Der Rest wird in der chemischen Industrie verwertet oder auf Deponien beseitigt. Für eine Entscheidung sind in der Praxis wirtschaftliche Kriterien maßgeblich, wie z. B. Metallpreis, Metallgehalt, Verunreinigungen usw. Das Trägermaterial wird verwertet oder entsorgt.