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Entfernung von Stickstoffoxiden aus Sauerstoff enthaltenden Automobil‐Abgasen
Author(s) -
Weisweiler Werner
Publication year - 2000
Publication title -
chemie ingenieur technik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.365
H-Index - 36
eISSN - 1522-2640
pISSN - 0009-286X
DOI - 10.1002/1522-2640(200005)72:5<441::aid-cite441>3.0.co;2-r
Subject(s) - chemistry
Es werden die wichtigsten Verfahren zur Abgasnachbehandlung diskutiert, die kontinuierlich mit direkter Reduktion der Stickstoffoxide oder aber diskontinuierlich mit vorgelagerter Adsorptionsphase arbeiten. Die selektive katalysierte Reduktion (SCR) von Stickstoffoxiden mit Ammoniak (erzeugt in einem NH 3 ‐Generator) oder NH 3 ‐abgebenden Substanzen (Harnstoff als wässrige Lösung oder Feststoff; Ammonium carb amat) als Reduktionsmittel steht der Anwendung beim Nutzfahrzeug am nächsten, während Kohlenwasserstoffe (etwa Dieselkraftstoff) als Reduktionsmittel nur unzureichend selektiv wirken. Das Verfahren der NO x ‐Speicherung in Form von Ni traten, gefolgt von einer Regeneration und damit Reduktion der Nitrate zu Stickstoff, verzichtet auf die Mitführung eines Reduktionsmittels und besitzt deswegen beste Anwendungschancen beim Mager‐Ottomotor, falls die Schwefelproblematik bald gelöst wird. Das verknüpfende Merkmal aller NO x ‐Verfahren bildet das gemeinsame Prinzip »Oxidation vor Reduktion« und bezieht sich auf das Schlüsselmolekül Stickstoffdioxid (NO 2 ).

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