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Bewährte Methoden der Korrosionsuntersuchung und der Korrosionsprüfung von Aluminiumwerkstoffen und Aluminiumbauteilen
Author(s) -
Huppatz W.
Publication year - 2002
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/1521-4176(200209)53:9<680::aid-maco680>3.0.co;2-x
Subject(s) - physics , chemistry , gynecology , humanities , philosophy , medicine
Bei der Erörterung des Begriffs “Zuverlässigkeit” für die Anwendung von Aluminumwerkstoffen als Bauteile in verschiedenen Bereichen, vorzugsweise bei mobilen Geräten, wurde auf die möglichen Umwelteinflüsse hingewiesen, die die Zuverlässigkeit – beispielsweise durch das Auftreten von Korrosionsschäden – beeinträchtigen können. Der Korrosionsprüfung und der Korrosionsuntersuchung kommt deshalb bei der Planung besondere Bedeutung zu, zumal das Korrosionsverhalten von Aluminumbauteilen auch wesentlich von den mit ihnen in Kontakt stehenden Werkstoffpartnern mit geprägt wird. An einzelnen Beispielen wird gezeigt, welche Korrosionsprüfungen für Aluminumwerkstoffe in der Praxis angewandt werden. Für die Vermeidung von Korrosionsschäden ist es aber auch wichtig, die elektrochemischen Eigenschaften von Aluminiumlegierungen zu kennen und bei der Planung zu berücksichtigen. Deshalb wurden diese Eigenschaften erläutert, und die Eigenheiten des Aluminiums in Beziehung zu anderen passivierbaren Metallen erörtert, wobei auch bei den Al‐Legierungen für das flußmittelfreie Löten dazu Analogien im Strom‐Spannungsdiagramm zu beobachten sind. Ähnliche Besonderheiten wurden im Stromdichte‐Potential Diagramm bei der potentiostatischen Anodisation von Aluminiumwerkstoffen im chloridhaltigen Anodisationselektrolyten festgestellt, die neue technische Möglichkeiten eröffnen. Ausgehend von den Eigenheiten des Aluminiums wurde auf die werkstoffspezifische Untersuchungsmethodik eingegangen und alternative elektrochemische Polarisationsverfahren vorgestellt, die sich für die Untersuchung von Al‐Legierungen bewährt haben. Diese Methoden bieten zusammen mit den physikalischen und metallographischen Arbeitsweisen neue Möglichkeiten für die Abschätzung der Korrosionsrisiken und erlauben – vor allem ursachenorientiert – richtungsweisende Hinweise für die Weiterentwicklung der Aluminium‐Legierungen.

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