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EPR Round Robin Test mit sensibilisierten austenitischen Stählen. Teil 1: Auswertung der Ergebnisse nach dem JIS‐Verfahren
Author(s) -
Kilian R.
Publication year - 2001
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/1521-4176(200101)52:1<45::aid-maco45>3.0.co;2-p
Subject(s) - gynecology , humanities , art , medicine
Im Rahmen eines Workshops bei Siemens Nuclear Power GmbH (SNP) in Erlangen in Zusammenarbeit mit der GfKORR trafen sich Fachleute und Anwender des EPR‐Tests, um vorliegende Erfahrungen auszutauschen sowie einen Ringversuch zu starten Wie jeder Ringversuch hatte auch dieser zum Ziel, die Ergebnisse der teilnehmenden Labors zu vergleichen und die Streuung festzustellen. Zusätzlich sollten Ansätze für den ISO‐Standard gefunden und mögliche Unterschiede in den Ergebnissen bei standardisierten Verfahren und Hausnormen aufgezeigt werden. Aufgrund der aufwendigen Auswertung, vor allem bei der unterschiedlichen Vorgehensweise bei den einzelnen Hausverfahren, werden hier nur die Ergebnisse des EPR‐Tests nach dem JIS‐Standard vorgestellt. Von allen Teilnehmern wurden die unterschiedlichen Sensibilisierungsgrade richtig erkannt. Innerhalb eines Sensibilisierungsgrades liegen die Ergebnisse in einem großen Streuband. Die Ergebnisse dieses Ringversuchs machen deutlich, dass – präzisere Angaben zur Versuchsdurchführung erforderlich sind – vorgeschrieben werden muss, welche Angaben der Prüfbericht enthalten soll. Insbesondere sind Abweichungen von den Vorgaben zu dokumentieren. Die Ergebnisse demonstrieren außerdem die Notwendigkeit der metallographischen Begutachtung der Prüffläche zur Einordnung und Interpretation des Reaktivierungsverhältnisses. Die vorliegenden Ergebnisse dieses Round Robin Tests stellen somit eine wertvolle Basis zur Erstellung einer neuen Prüfvorschrift dar.