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Abscheidung von dekorativen Schichten mittels PVD‐/CVD‐Verfahren
Author(s) -
Fenker M.
Publication year - 2002
Publication title -
materialwissenschaft und werkstofftechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.285
H-Index - 38
eISSN - 1521-4052
pISSN - 0933-5137
DOI - 10.1002/1521-4052(200210)33:10<586::aid-mawe586>3.0.co;2-u
Subject(s) - humanities , nanotechnology , chemistry , art , materials science
Die dekorative Oberflächenbehandlung von Gebrauchs‐ und Konsumgütern besitzt eine Querschnittsfunktion, da sie bei einer ganzen Reihe von unterschiedlichen Branchen zur Anwendung kommt. Neben den klassischen Verfahren, wie Lackieren und elektrochemisches Veredeln, haben sich mittlerweile die mit dem Akronym PVD und CVD bezeichneten vakuumbasierenden Verfahren fest etabliert. Der Markt für die beiden letztgenannten Verfahren wird auch in Zukunft noch ein gutes Wachstumspotenzial im Bereich der dekorativen Oberflächenbehandlungen besitzen. Mit ein Grund dafür ist, dass heutzutage eine für die Vermarktung wichtige Produktdifferenzierung in gesättigten Märkten üblicherweise über das “Design” und nicht mehr so sehr über die Funktionalität des Produktes erfolgt. Der nachfolgende Artikel soll einen Überblick über die Möglichkeiten der dekorativen Schichtabscheidung mittels PVD/CVD‐Verfahren geben. Dabei wird sowohl auf den Farbmechanismus, die Farbmessung als auch auf die mit diesem Verfahren erzielbaren Farben eingegangen.