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Mechanische Prüfung metallischer koronarer Stents unter überlagerter chemischer Beanspruchung
Author(s) -
Brauer H.,
Fischer A.
Publication year - 2002
Publication title -
materialwissenschaft und werkstofftechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.285
H-Index - 38
eISSN - 1521-4052
pISSN - 0933-5137
DOI - 10.1002/1521-4052(200208)33:8<474::aid-mawe474>3.0.co;2-0
Subject(s) - recoil , elastic recoil , stent , materials science , dilation (metric space) , composite material , chemistry , physics , surgery , medicine , mathematics , geometry , quantum mechanics , lung
Seit der Einführung im Jahre 1986 werden mittlerweile weltweit jährlich hunderttausende Stentimplantationen vorgenommen. Trotzdem ist über das mechanische Verhalten nur wenig berichtet worden. Im Rahmen der hier durchgeführten Untersuchungen zeigt sich, dass der Plateaudruck und das Recoil vom Design und der Vorverformung, und das Recoil zusätzlich vom maximalen Expansionsdruck abhängen. Das Umgebungsmedium übt hierauf keinen Einfluss auf. Durch die plastische Verformung während der Expansion findet keine Verfestigung des Stentmaterials statt. Während der Aufweitung kommt es zu einer kurzzeitigen Freisetzung von Metallionen, durch eine anschließende Repassivierung wird jedoch über einen Zeitraum von drei Monaten ohne weitere mechanische Beanspruchung keine Zunahme der Metallionenkonzentration festgestellt.