Bewertung von Spannungszuständen bei der experimentellen Bestimmung des Schubmoduls an zellularen Materialien

Die experimentelle Bestimmung des Schubmoduls von Werkstoffen erweist sich in der Praxis als problematisch. So erzeugen die unterschiedlichen Methoden nicht immer den gewünschten reinen Schubspannungszustand auf. In dieser Arbeit werden ausgehend von mehreren experimentellen Realisierungen des Schubversuchs mögliche Fehlerquellen bei der Ermittlung des Schubmoduls erläutert. Eine Abschätzung des möglichen Fehlers erfolgt mittels numerischer Simulation. Anhand zweier Beispiele aus dem Bereich der zellularen Metalle wird die Auswirkung einer nur näherungsweisen Realisierung des reinen Schubspannungszustands aufgezeigt.