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Funktionelle Beschichtungen auf Basis anorganischer Nanosole
Author(s) -
Böttcher H.
Publication year - 2001
Publication title -
materialwissenschaft und werkstofftechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.285
H-Index - 38
eISSN - 1521-4052
pISSN - 0933-5137
DOI - 10.1002/1521-4052(200110)32:10<759::aid-mawe759>3.0.co;2-q
Subject(s) - polymer chemistry , materials science , surface modification , chemistry , nanotechnology
Die kontrollierte Hydrolyse von Silicium‐ oder Metallalkoxiden ergibt nanopartikuläre Oxid‐Sole, die nach Beschichtung auf beliebigen Substraten und Trocknung zu dünnen transparenten Gelfilmen kondensieren (sog. Sol‐Gel‐Prozess). Die Cohydrolyse und Cokondensation unterschiedlicher Alkoxide (chemische Modifizierung) sowie die Einbettung unterschiedlicher Zusätze (physikalische Modifizierung) bietet nahezu unbegrenzte Möglichkeiten, die Eigenschaften der Nanosole und der resultierenden Beschichtungen zu variieren und dem späteren Verwendungszweck anzupassen. Die Beschichtung von flexiblen Substraten (Textilien, Papier oder Polymerfolien) ermöglicht, die materialschützenden Eigenschaften der anorganischen Oxidschichten mit neuen Funktionalitäten zu kombinieren, z. B. Veränderung der Oberflächenenergie und ‐ladung, Variation der optischen Eigenschaften, Erzielung biokompatibler oder bioaktiver Eigenschaften.

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