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Geometrieunabhängige bruchmechanische Werkstoffkenngrößen – Voraussetzung für die Zähigkeitscharakterisierung von Kunststoffen
Author(s) -
Grellmann W.,
Seidler S.,
Lach R.
Publication year - 2001
Publication title -
materialwissenschaft und werkstofftechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.285
H-Index - 38
eISSN - 1521-4052
pISSN - 0933-5137
DOI - 10.1002/1521-4052(200106)32:6<552::aid-mawe552>3.0.co;2-o
Subject(s) - charpy impact test , die (integrated circuit) , materials science , composite material , physics , mechanical engineering , toughness , engineering
Ausgehend von der Historie der Einführung des Charpy‐Versuches in die Kunststoffprüfung werden die bei der Ermittlung bruchmechanischer Werkstoffkennwerte für Kunststoffe spezifischen Anforderungen an die Prüfkörpergeometrie zusammenfassend dargestellt. Dabei wird der Einfluss der Prüfkörperdicke, Prüfkörperform und ‐geometrie sowie des a/W‐Verhältnisses betrachtet. Zur Charakterisierung der Geometrieunabhängigkeit werden dabei Faktoren herangezogen, die eine Abschätzung der Anforderungen an die Prüfkörpergeometrie auch ohne experimentelle Ermittlung dieser Einflussfaktoren ermöglichen. Die experimentell ermittelten Geometriefaktoren weisen für Kunststoffe einen weiten Variationsbereich auf. Aus diesem Grund muss die Verwendung konstanter Werte für diese Faktoren zu einer starken Unter‐ oder Überschätzung der Anforderungen an die Prüfkörper führen. Die für Kunststoffe gefundenen allgemeingültigen Zusammenhänge zwischen den Geometriefaktoren und den bruchmechanischen Kennwerten erweisen sich als unabhängig von der Beanspruchungsart (statisch, dynamisch) und dem Rissausbreitungsverhalten (stabil, instabil).

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