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Schaltbare Spiegel :Elektronenkorrelationen in der Anwendung
Author(s) -
Griessen Ronald,
van der Sluis Paul
Publication year - 2001
Publication title -
physik in unserer zeit
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3943
pISSN - 0031-9252
DOI - 10.1002/1521-3943(200103)32:2<76::aid-piuz76>3.0.co;2-f
Subject(s) - chemistry , materials science
Es kann ohne Zweifel behauptet werden, dass schaltbare Spiegel eine neue Klasse von Materialien bilden, die sowohl technologisch [17] als auch rein wissenschaftlich sehr interessant Möglichkeiten eröffnen. Der mikroskopische Mechanismus, der dem spektakulären optischen Schalteffekt zugrunde liegt, ist jedoch noch nicht eindeutig identifiziert, wenngleich Elektronenkorrelationseffekt sicher eine wichtige Rolle spielen. Wegen der einzigartigen „Anschwellung” des Wasserstoffatoms beim Übergang zum H – ‐Ion sind dies Korrelationseffekte allerdings grundsätzlich verschieden von denjenigen in supraleitenden Kupferoxyden mit hoher Sprungtemperatur. Die leichte Masse und die schnelle Diffusion des Wasserstoffs, die Möglichkeit Wasserstoff durch Deuterium oder sogar Tritium zu ersetzen, und die Möglichkeit der Herstellung vonepitaktischen dünnen Schichten [18,19] aus Seltenen Erden sind weitere Faktoren, welche die Untersuchung von schaltbaren Spiegeln zu einem faszinierenden Objekt machen werden.