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Von der molekularen Erkennung zum Design neuer Wirkstoffe: Peptiden auf den Leib geschneidert
Author(s) -
Schmuck Carsten
Publication year - 2001
Publication title -
chemie in unserer zeit
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.217
H-Index - 24
eISSN - 1521-3781
pISSN - 0009-2851
DOI - 10.1002/1521-3781(200112)35:6<356::aid-ciuz356>3.0.co;2-j
Subject(s) - chemistry
Nachdem in den letzten Jahren unser Wissen über die molekularen Abläufe bei vielen medizinisch relevanten Prozessen stark zugenommen hat, wächst der Wunsch, derartige Vorgänge auch von „außen” chemisch zu steuern. So zeigte sich, dass bei Prozessen wie dem Auftreten von Antibiotikaresistenzen oder der Krebsentstehung speziell die molekulare Erkennung bestimmter Peptidstrukturen eine entscheidende Rolle spielt. Mittlerweile sind aufbauend auf diesen Erkenntnissen die ersten chemischen Rezeptorsysteme entwickelt worden, die tatsächlich eine selektive Komplexierung des jeweiligen Substrates erlauben (Beispiel Vancomycin‐Analoga). Zumindest im Laborversuch konnte mit derartigen Wirkstoffen auch bereits erfolgreich in die entsprechenden biologischen Modellprozesse eingegriffen werden (Beispiel Farnesylierung des RAS‐Proteins).

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