Premium
Phosphorheterocyclen: von Laborkuriositäten zu Liganden in hocheffizienten Katalysatoren
Author(s) -
Weber Lothar
Publication year - 2002
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/1521-3757(20020215)114:4<583::aid-ange583>3.0.co;2-2
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Phosphabenzole und Phosphaferrocene gehören zu den ersten Verbindungen mit P‐C‐Mehrfachbindungen. Dreißig Jahre war ihre Chemie mehr oder weniger eine Domäne der Grundlagenforschung, doch kürzlich wurde über einige ungewöhnliche Ergebnisse bezüglich der Katalysatoreigenschaften von Metallkomplexen mit Phosphabenzol‐ und Phosphaferrocenliganden berichtet. Phosphabenzol‐Rhodium‐Systeme scheinen bei der Hydroformylierung von terminalen wie internen Olefinen den herkömmlichen Katalysatoren überlegen zu sein. Andererseits zeigen planar‐chirale Phosphaferrocene hervorragende Ergebnisse als Steuerliganden bei enantioselektiven Synthesen.