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Imido‐Analoga einfacher Oxoanionen: ein neuer Abschnitt in der Chemie der Clusterverbindungen
Author(s) -
Brask Justin K.,
Chivers Tristram
Publication year - 2001
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/1521-3757(20011105)113:21<4082::aid-ange4082>3.0.co;2-8
Subject(s) - chemistry , humanities , medicinal chemistry , physics , philosophy
Oxoanionen der p‐ und d‐Block‐Elemente wie SiO 4 4− , PO 4 3− , SO 4 2− und CrO 4 2− sind weit verbreitet. Der vollständige oder teilweise Ersatz der Oxogruppen durch isoelektronische Imidogruppen (NR) führt zu homoleptischen Polyimido‐Anionen [E(NR) x ] z − bzw. heteroleptischen Imidooxo‐Anionen mit der allgemeinen Formel [O y E(NR) x − y ] z − (E=Hauptgruppenelement oder Übergangsmetall). Die Alkalimetallverbindungen dieser neuen Anionenklasse bilden ternäre bzw. quaternäre Cluster. Ihre Strukturen kann man sich durch die Selbstorganisation von Bausteinen entstanden denken. Die Kenntnis der zur Steuerung dieses Prozesses wichtigen Faktoren sollte das Design funktioneller Materialien mit spezifischen Eigenschaften ermöglichen. Außerdem sind diese Anionen als mehrzähnige Liganden mit speziellen elektronischen und stereochemischen Eigenschaften von Interesse, die ein neues Gebiet der Koordinationschemie eröffnen könnten.

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