z-logo
Premium
Zur Kristallchemie der Oxoaurate
Author(s) -
MüllerBuschbaum Hanskarl
Publication year - 2002
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/1521-3749(200212)628:12<2559::aid-zaac2559>3.0.co;2-r
Subject(s) - chemistry , humanities , lattice energy , stereochemistry , philosophy , crystallography , crystal structure
Die Chemie der Oxoaurate ist etwa 50 Jahre alt. Die bahnbrechenden Arbeiten von Rudolf Hoppe und Mitarbeitern über Alkalimetall‐Oxoaurate in den 60iger Jahren des vergangenen Jahrhunderts und seine Aktivitäten bis in die späten 90iger regten zu Synthesen weiterer Verbindungen an. Der folgende Beitrag systematisiert die Oxoaurate(III) und Oxoaurate(I) mit Blick auf die Verknüpfungsmuster quadratisch planarer AuO 4 ‐ und hantelähnlicher O—Au—O‐Polygone und diskutiert oxidische Stoffe M 3 AuO mit anionischem Gold (Au — ) als Antityp von kubischem BaTiO 3 . Punkte der Systematisierung von Oxoauraten(III) sind isolierte AuO 4 ‐Polygone und Au 2 O 6 ‐Gruppen,   ∞ 1 [AuO 3 ]‐ und   ∞ 1 [AuO 2 ]‐Ketten,   ∞ 1 [Au 2 O 5 ]‐Doppelketten, dreidimensionale Vernetzungen und gemischte Koordinationen. Die Oxoaurate(I) zeigen O—Au—O‐Hanteln, geschlossene Au 4 O 4 ‐Gruppen und   ∞ 1 [AuO]‐Ketten. Insbesondere die Polyeder der kationenreichen Verbindungen leiden unter dem Defizit an Sauerstoff. Um die Koordinationszahlen dieser Metallionen zu definieren, sind die von Hoppe entwickelten Berechnungen effektiven Koordinationszahlen (ECoN) hilfreich. Schließlich wird in einem Kapitel über hypothetische Oxoaurate das MAPLE‐Verfahren (Berechnungen der Coulomb‐Terme der Gitterenergie nach Hoppe ) erstmals auf die Suche nach zusätzlichen unbekannten Atompositionen ausgeweitet.

This content is not available in your region!

Continue researching here.

Having issues? You can contact us here