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Sesquialkoxide von Gallium und Indium
Author(s) -
Chitsaz Soheila,
Iravani Effat,
Neumüller Bernhard
Publication year - 2002
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/1521-3749(200211)628:11<2279::aid-zaac2279>3.0.co;2-8
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , indium , polymer chemistry , stereochemistry , organic chemistry
Wird GaMe 3 mit einem Äquivalent HO c Hex bei 20 °C in Toluol versetzt, bildet sich unter Methanabspaltung [Me 2 GaO c Hex] 2 ( 4 ). Die Umsetzung von InMe 3 unter ganz ähnlichen Bedingungen mit zwei Mol‐Äquivalenten HO c Hex führt aber nicht zu [MeIn(O c Hex) 2 ] n sondern zum Sesquialkoxid [In{Me 2 In(O c Hex) 2 } 3 ] ( 5 ), das sich auch als [{Me 2 InO c Hex) 2 } 2 {MeIn(O c Hex) 2 } 2 ] formulieren läßt. Der Einsatz von einem Überschuß an Cyclohexanol in siedendem Toluol ergibt ebenfalls das Produkt 5 . Wird unter den genannten Rückflußbedingungen GaMe 3 mit einem Überschuß an PhCH 2 OH umgesetzt, bildet sich direkt das Sesquialkoxid [Ga{MeGa(OCH 2 Ph) 3 } 3 ] ( 6 ). 4 — 6 wurden mittels NMR‐, IR‐, RE‐ und EI‐MS‐Spektren sowie durch Röntgenstrukturanalysen charakterisiert. Danach haben 4 — 6 im Festkörper und in Lösung jeweils denselben Aggregationsgrad. 4 bildet zentrosymmetrische, und daher planare Ga 2 O 2 ‐Vierringe. 5 und 6 haben im Prinzip das gleiche Strukturmotiv, zentrale M 3+ ‐Ionen ( 5 : In; 6 : Ga), die von drei Metallat‐Einheiten koordiniert werden ( 5 : [Me 2 In(O c Hex) 2 ] — ; 6 : [MeGa(OCH 2 Ph) 3 ] — ). Die zentralen Metall 3+ ‐Ionen weisen immer die Koordinationszahl (KZ) sechs auf, während für die sie umgebenden Metallatome KZ vier beobachtet wird. Aus den spektroskopischen Befunden von 6 ist die Bildung zweier Isomerer (1:1) abzuleiten. Das C 3 ‐symmetrische Isomer C 3 ‐ 6 ist die röntgenographisch charakterisierte Spezies, während auf das C 1 ‐symmetrische Isomer C 1 ‐ 6 hauptsächlich über die komplexen NMR‐spektroskopischen Daten Rückschlüsse getroffen werden konnten.

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