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Kristall‐ und elektronische Strukturen von A Ir 2 P 2 (A: Ca — Ba)
Author(s) -
Löhken A.,
Lux C.,
Johrendt D.,
Mewis A.
Publication year - 2002
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/1521-3749(200207)628:7<1472::aid-zaac1472>3.0.co;2-d
Subject(s) - crystallography , chemistry , crystal structure , physics , stereochemistry
Einkristalle von CaIr 2 P 2 ( a = 6, 610(3), c = 7, 031(3)Å) wurden durch Umsetzung der Elemente in einer Bleischmelze gezüchtet und röntgenographisch untersucht. Die Verbindung kristallisiert in dem EuIr 2 P 2 ‐Typ ( P 3 2 21; Z = 3), der bisher nur noch bei SrIr 2 P 2 beobachtet wurde. Bei diesem sind die P‐ sowie eine Hälfte der Ir‐Atome zu einem dreidimensionalen Gerüst verknüpft, in dessen Lücken sich die Ca‐ sowie die übrigen Ir‐Atome befinden; letztere sind in Form regulärer 3‐zähliger Schrauben mit relativ kurzen Ir‐Ir‐Abständen angeordnet und über P‐Kontakte mit dem Gerüst verbunden. Nach LMTO‐Bandstrukturrechnungen sind die Verbindungen mit Ca, Sr und Eu Halbleiter, was durch Leitfähigkeitsmessungen an EuIr 2 P 2 bestätigt wurde. BaIr 2 P 2 ( a = 3, 946(1), c = 12, 572(2)Å), dargestellt durch längeres Erhitzen der Elemente auf 1050 °C, kristallisiert dagegen im ThCr 2 Si 2 ‐Typ ( I 4/mmm; Z = 2). Aufgrund der starren IrP 4 ‐Tetraederschichten und der relativen Größe des Bariums ist der P‐P‐Abstand zwischen den Schichten mit 3, 71Å sehr groß.

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